Diese schöne Fundortvariante von Betta ocellata kommt aus Borneo. Auf der IGL Herbstbörse 2001 bekam ich fünf junge Betta ocellata (Damals noch als Betta unimaculata), welche sich zu tollen Fischen entwickelt haben. Ausgewachsen sind sie mit ca. 10 cm. Leider lassen die tollen Farben bei älteren Tieren etwas nach. Dieser Kampffisch benötigt große Aquarien, welche versteckreich eingerichtet sein sollten, da die Kampffische untereinander recht aggressiv sind. Sauberes weiches Wasser und eine abwechslungsreiche Nahrung, wie z.B. auch Anflugnahrung, Würmer und Wasserasseln lassen diesen maulbrütenden Kampffisch zu interessanten und tollen Fischen heranwachsen. Aber wählerisch sind diese Kampffische nicht, sie nehmen auch gerne Flockenfutter an. Die Nachzucht ist fast immer ohne Probleme.
Betta ocellata "Tawau Kampong Iman"
de Beaufort, 1933
Gut gefütterte Betta ocellata laichen regelmäßig ab und die Männchen tragen meistens auch erfolgreich Ihre Jungen aus. Nach ca. 18 Tagen entlässt das Männchen um die 60 Jungfische. Diese können, wie bei allen maulbrütenden Betta, sofort mit frisch geschlüpften Artemia Nauplien gefüttert werden. Die Jungfische werden von Ihren Eltern nicht gefressen und wachsen zügig heran. Probleme machte dieser Kampffisch bei mir im Sommer. Wassertemperaturen über 30 Grad, wie wir sie im Hochsommer schon mal haben können, vertragen sie nur schlecht. Von den Wasserwerten ist er allerdings sehr tolerant. Ich hielt ihn im harten Frechener Leitungswasser genau so erfolgreich, wie im reinem Regenwasser. Nur unbelastet und sauerstoffreich muss das Wasser sein. Hier sind einige Bilder von den adulten Betta ocellata.
Artikel Update 03.01.2016 / Michael Scharfenberg
© by Michael Scharfenberg